top of page

Gut gegen Nordwind
Daniel Glattauer

Schreiben Sie mir Emmi.

Schreiben ist wie Küssen, nur ohne Lippen.
Schreiben ist Küssen mit dem Kopf.

Bei Leo Leike landet irrtümlich die E-Mail einer ihm völlig unbekannten Frau. Diese Mail bringt eine Bildschirm-Beziehung ins rollen, die nach und nach ausser Kontrolle gerät.

 

Höflich antwortet Leo und weist auf den Fehler hin. Emmi fühlt sich von den Worten dieses unbekannten Mannes irgendwie angezogen und schreibt ihrerseits zurück. Aus einem zögerlich  Austausch mit anfänglich harmlosem Geplänkel entwickelt sich eine immer intimere Freundschaft. Es beginnt zu knistern.


Bald ist es nur noch eine Frage der Zeit, dass es zu einem realen Treffen kommt. Die Aussicht den unbekannten Schreiber plötzlich real zu treffen, wühlt beiden aber so sehr auf, dass sie es lieber noch eine Weile hinauszögern möchten.

 

Und überhaupt: Gibt es einen besser geschützten Raum für ungelebte Sehnsüchte als den virtuellen?

Denn im realen Leben ist Emmi glücklich verheiratet und Leo doktert an einer unmöglichen gerade gescheiterten Beziehung herum. Werden die virtuellen Liebesgefühle einer Begegnung standhalten? Und was, wenn ja?

Besetzung:

 

Spiel: Sebastian Krähenbühl und Anna-Katharina Müller

 

Musik/Endregie: Astrid Schläfli
Bühne/Kostüme: Sidonia Helfenstein
Technik: Michael Eigenmann / Thomas von Burg (Kaiserbühne)

Produktionsleitung: Sebastian Krähenbühl, Krähenbühl&Co

Vorstellungen:

Kaiserbühne, Kaiserstuhl:

11./12./13./14. September 2025


Thik, Baden:

17./18. Oktober 2025


Sternensaal, Wohlen:

25. Oktober 2025


Kellertheater, Winterthur:

29./30./31. Oktober und 1. November 2025


Palazzo, Liestal:

21. November 2025

 

Es ist eine leise, einfühlsame Inszenierung, wunderbar umgesetzt von den Protagonisten... Beide scheinen über ihren Internetkontakt unaufhaltsam wie zwei Züge aufeinander zuzurasen. Auch das Premierenpublikum im gut besuchten Kellertheater hofft auf ein Happy End.
Südkurier

Was die Schauspielenden Anna-Katharina Müller und Sebastian Krähenbühl, Regisseurin Astride Schlaefli, Bühnenbildnerin Sindonia Helfenstein und Licht und Tontechniker Thomas Von Burg, als Eigenproduktion auf die Kaiserbühne bringen, ist schlicht grossartig!
Die Botschaft

Anna-Katarina Müller und Sebastian Krähenbühl bauen in ihren Rollen eine Nähe zueinander auf, die nicht gespielt wirkt. Sondern von persönlicher Nähe zeugt.
Aargauer Zeitung

bottom of page